Lima / ʘ ist die größte Stadt Perus und liegt an der Pazifikküste. Die Stadt zeichnet sich durch eine Mischung aus kolonialer Architektur und moderner Infrastruktur aus. Die Altstadt ist bekannt für ihre historischen Kirchen, Plätze und Museen. Die Stadtviertel Miraflores / ʘ und Barranco / ʘ sind kulturelle Zentren mit Kunstgalerien, Restaurants und einem Blick auf den Pazifik. Lima gilt als wichtiges kulinarisches Zentrum Südamerikas.
Der Paracas Nationalpark / ʘ beeindruckt mit einer einzigartigen Mischung aus Wüsten- und Meeresökosystemen. Bunte Gesteinsformationen in Ocker, Rostrot und Anthrazit prägen die Landschaft. Der Park ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Seevögel. Der abgelegene Playa de la Mina / ʘ bietet klares, türkisblaues Wasser und ist ideal für Humboldt-Pinguine. Im Vergleich zum bekanntesten Strand in Paracas ist dieser ruhiger und malerischer. Ein Höhepunkt ist der Aussichtspunkt „La Catedral“ / ʘ an der Steilküste, der einen atemberaubenden Blick auf die Felsformationen und die Wüste dahinter bietet. Auch der Playa Roja, mit seinem roten Sand, und Flamingo-Beobachtungen machen den Park besonders fotogen.
Beliebtestes Ausflugsziel sind die Islas Ballestas / ʘ. Vor Paracas mitten im pazifischen Ozean gelegen, kann man auf diesen kleinen Felseninseln eine unglaubliche Vogelwelt, Seelöwen, Robben, Pinguine, Pelikane und mit etwas Glück sogar Delfine beobachten. Hervorzuheben ist aber auch der Gestank aufgrund der Unmengen an Vogel-Exkrementen.
Ein perfekter Ort zum entspannen jenseits der Pazifikstrände ist die Wüstenoase Huacachina / ʘ im Landesinneren. Außer Sandboarding und Sandbuggy-Fahrten (wofür der Ort berühmt ist), kann man hier eigentlich nicht sehr viel tun – außer am Pool liegen und die Sonne genießen. Aber genau das macht den Charme Huacachinas aus und ist genau das richtige, wenn man gerade aus der kühlen Andenregion kommt.
Zwischen Lima und Cusco liegt Nasca / ʘ, bekannt für die rätselhaften Nasca-Linien / ʘ im Wüstensand. Ihre Entstehung bleibt ungeklärt – einige vermuten eine Kultur vor 2.000 Jahren, andere glauben an Aliens. Wer sich für prähistorische Kultur interessiert und schwindelfrei ist, kann auf dem Weg von Lima nach Cusco einen Zwischenstopp einlegen und einen Rundflug über die Figuren machen.
Vor ein paar Jahren haben sich Geländewagenfahrer in der Wüste von Ica verirrt und sind dabei auf den Cañón de los Perdidos / ʘ (Schlucht der Verlorenen) gestoßen. Das Naturphänomen „El Niño“ sorgt alle paar Jahre dafür, dass sich die Schlucht tiefer in die Erde bohrt. Der Cañon liegt isoliert inmitten einer staubtrockenen Wüste, in der kein Halm mehr wächst.
Wanderung - ca.1:30h/3,2km
Touren sind ab Ica möglich, es müssen aber mehrere Personen zusammen kommen, damit es sich preislich lohnt. Ansonsten ist es natürlich möglich, eine private Tagestour zum Cañon de los Perdidos zu organisieren.