Eine Stadt in einer Oase, Tabuk / ʘ ist die Hauptstadt der Provinz Tabuk. Es liegt im Nordwesten des Landes nahe der jordanischen Grenze und dem Golf von Akaba. Tabuk ist ein schnell wachsendes Industriezentrum und beherbergt auch Saudi-Arabiens größten Luftwaffenstützpunkt.

Im heutigen Al Bad (ehemals Midian) im Nordwesten Saudi-Arabiens verbrachte Moses nach seiner Flucht aus Ägypten zehn Jahre im Exil, unter dem Schutz von Prophet Shuaib.
Die Felsengräber von Magha’er Shuaib / ʘ, westlich von Tabuk gelten als eine der Wohnstätten von Jethro, wo Moses lebte und arbeitete. Hier gab Shuaib ihm seine Tochter Zippora zur Frau. In Maqna befindet sich der Al-Suaidani Brunnen / ʘ, an dem Moses laut Überlieferung erstmals Shuaibs Töchter traf und ihnen half, Wasser zu schöpfen.

Mit 2.549 Metern ist der Jabal Al Lawz / ʘ der höchste Berg der Region – und der einzige Ort in Saudi-Arabien, an dem fast jedes Jahr Schnee fällt. Sein Name bedeutet „Berg der Mandeln“ und er gilt für manche Forscher als möglicher biblischer Sinai.

Nicht weit entfernt liegt der geheimnisvolle Split Rock of Horeb / ʘ – ein gewaltiger, gespaltener Felsen, aus dem Moses laut Überlieferung Wasser schlug. Inmitten trockener Einöde erinnert dieser Ort eindrucksvoll an das biblische Wunder auf der Exodusreise.

Eingebettet in die Berge liegt das Wadi Tayyib Al Ism / ʘ in der Provinz Tabuk am Golf von Aqaba. Es ist auch als "Tal des Moses" bekannt, weil er dort nach seiner Flucht aus Ägypten zehn Jahre im freiwilligen Exil verbrachte. Genehmigung/Permit


Der einst durch urgewaltige tektonische Kräfte entstandene Al Shaq-Canyon / ʘ (Al-Shaq bedeutet ungefähr "Riss") beginnt in Form eines Wadi, welcher sich dann plötzlich zu einem tiefen Canyon öffnet. Gern wird der Canyon auch als der "Grand Canyon" Saudi-Arabiens betitelt.

Das Wadi Al Disah / ʘ ist ein wunderschönes Flusstal mit Palmen und viel Grün, das durch seine spektakuläre Lage zwischen bis zu 500 Meter hohen Felswänden beeindruckt. Die Palmen haben dem Tal auch seinen Namen gegeben; Wadi Al Disah heißt einfach nur „Tal der Palmen“. Rostrote Felsen ragen in Wadi Al Disah in den Himmel, ein Fluss schlängelt sich durch den Canyon und sattgrüne Palmen säumen das Tal.
Am besten nehmt ihr euch eine Guide oder mietet ein offroad-fähiges Fahrzeug, denn es wird sandig, nass und auch ein bisschen abenteuerlich.


Die Festung Zaabal / ʘ thront auf einem Berggipfel am nordwestlichen Rand von Skaka / ʘ. Aus Stein und Lehm erbaut, verfügt sie über vier Ecktürme und diente einst als Verteidigungsanlage. Erreichbar ist die Ruine nur über eine kurvenreiche Bergstraße – ein lohnender Ausflug mit Panoramablick über die Region.

In Dumat al-Jandal / ʘ, einer antiken Oasenstadt, treffen Geschichte und Natur eindrucksvoll aufeinander.

Die imposante Festung Marid / ʘ thront über der Stadt und diente einst als strategisches Bollwerk an den alten Karawanenwegen. Vermutlich wurde sie von den Nabatäern errichtet, die hier einen wichtigen Handelsposten betrieben. Nur 3 Kilometer von der Stadt entfernt liegt ein künstlicher See, entstanden durch überschüssiges Wasser aus der Bewässerung der umliegenden Dattelpalmenplantagen – ein unerwartetes Stück Natur mitten in der Wüste.


Al-Ula / ʘ ist eine uralte Oase, die mehr als 200.000 Jahre Menschheitsgeschichte und 7.000 Jahre Zivilisation in sich trägt. Die Region ist reich an archäologischen Schätzen und faszinierenden Relikten.
Die Altstadt von Al-Ula war bereits im 12. Jahrhundert ein Knotenpunkt auf der Handels- und Pilgerroute zwischen Mekka und Damaskus – ein Ort voller lebendiger Geschichte und kultureller Vielfalt.

Viele kennen die berühmte Nabatäerstadt Petra in Jordanien – doch auch Saudi-Arabien beherbergt mit Hegra / ʘ (auch Al Hijr oder Madain Saleh genannt) eine beeindruckende antike Stätte dieser Kultur.

Die bis zu 22 Meter hohen Grabmäler bestechen durch reich verzierte Eingangsportale. In den Gräbern wurden Schmuck und Alltagsgegenstände gefunden, die spannende Einblicke in das Leben der Nabatäer bieten. Besonders sehenswert sind die 18 Gräber am Jabal Al Ahmar, einige davon erst kürzlich ausgegraben.

Der nahegelegene Vulkan-Gipfel Harrat / ʘ öffnet am späten Nachmittag für Besucher. Von hier aus genießt man einen spektakulären Blick über die Oase, die Altstadt und das Tal – perfekt, um einen unvergesslichen saudischen Sonnenuntergang zu erleben.

Der Jabal Al Fil / ʘ („Elefantenberg“) ist ein riesiger Felsen, der wie ein Elefant geformt ist und zu den markantesten Sehenswürdigkeiten Saudi-Arabiens zählt.

Das Massiv Jabal Al-Rukkab im Tal Al-Raggasat beeindruckt mit spektakulären Felsformationen, einem Schluchtennetz und einem Labyrinth von Tälern. Besonders hervorstechen die spiralförmigen Tanzenden Felsen / ʘ, die durch starken Wind und Sand geformt wurden.

Mit der Maraya-Konzert-Halle / ʘ in der arabischen Wüste wurde ein architektonisches Wunder geschaffen: Der größte Spiegelbau der Welt fügt sich nahtlos in die karge Landschaft ein und reflektiert dabei spektakulär den Himmel und die umgebenden Berge. Über 10.000 Quadratmeter Spiegelglas bedecken die Fassade und machen das Gebäude nahezu unsichtbar – ein faszinierendes Spiel aus Licht, Natur und moderner Technik. Die Halle ist nicht nur ein Konzertsaal, sondern auch ein Symbol für Innovation und Nachhaltigkeit inmitten der Wüste.

Das Sharaan Naturreservat / ʘ bei Al-Ula ist eines der am besten geschützten Gebiete Saudi-Arabiens. Die Landschaft aus Felsen, Tälern und Oasen beherbergt bedrohte Tiere wie Arabische Leoparden und Nubische Steinböcke. Das Reservat bietet Naturfreunden die Möglichkeit, die wilde Schönheit der Wüste fernab des Massentourismus zu erleben.