Montreal liegt auf einer großen Insel im St. Lorenzstrom und ist die zweitgrößte Stadt in Kanada.
Der Mont Royal / ʘ ist die höchste Erhebung in Montreal und liegt inmitten einer der bedeutendsten Parklandschaften der Stadt dem Mount Royal Park / ʘ. Der Park basiert auf Plänen, die 1876 von Frederick Law Olmstead erstellt wurden, einem berühmten Landschaftsarchitekten, der auch den New Yorker Central Park gestaltet hat. Durch Anlage des Parc du Mont-Royal sollte die Naturlandschaft vor jeder Art von Bebauung geschützt werden.
Das St. Josephs-Oratorium / ʘ ist der grösste Sakralbau in ganz Kanada und das drittgrösste Oratorium (d. h. eine Kapelle im Sinne von Gebetshaus) auf der Welt.
Das Musée des beaux-arts de Montréal / ʘ (MACM), liegt inmitten des Quartier des spectacles in Downtown Montreal und beherbergt zeitgenössische Kunst. Es wurde 1964 von der Regierung der Provinz Quebec mit dem Ziel gegründet, die moderne Kunst der frankophonen Szene zu bewahren und zu fördern. Das Museum zeigt eine ständige Sammlung, die aus über 7 000 Werken besteht, und veranstaltet zudem regelmässige Ausstellungen von Künstlern aus Quebec, Kanada und dem Rest der Welt.
Der Dorchester Square / ʘ ist eine große urbane Parkanlage. Die Cathédrale Marie-Reine-Du-Monde / ʘ ist eine römisch-katholische Basilika.
Von der Aussichtsplattform Au Sommet Place Ville Marie / ʘ im 46. Stock hat man einen 360 Grad Blick auf Montreal.
Die Untergrundstadt Réso / ʘ ist ein weit verzweigtes Netzwerk von Fußgängertunneln und unterirdischen Ladenpassagen in der Innenstadt.
Einer der wichtigsten Plätze ist der Place d'Armes / ʘ - man glaubt, dass dieser Platz der Ort gewesen war, an dem einst 1644 Maisonneuve den Häuptling der Irokesen erschossen habe, während der in dieser Zeit stattfindenden Friedensverhandlungen. Die Notre-Dame Basilica of Montreal / ʘ ist das bedeutendste Monument in Vieux-Montréal, der Altstadt von Montreal, und bildet das Kernstück des religiösen Lebens der traditionell katholisch geprägten Stadt. Das Hotel de Ville / ʘ ist das Rathaus der Stadt.
Der Old Port of Montreal / ʘ wurde größtenteils in eine Parkanlage verwandelt und ist Heimat vieler Festivals. Ein paar alte Gebäude aus der Blütezeit des Hafens sind dort aber auch noch zu finden. Der Clock Tower/Tour de l'Horloge / ʘ ist ein Uhrturm und befindet sich am Quai de l'Horloge im Alten Hafen.
Die Rue Sainte-Catherine / ʘ ist heute die bedeutendste Einkaufsmeile von Montreal und erstreckt sich von West nach Ost über eine Länge von 11,2 km. Die ersten Abschnitte dieser Strasse gehen auf das Jahr 1758 zurück. Die Strasse trug lange den Namen Rue Sainte-Geneviève, wurde aber zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Rue Sainte-Catherine umbenannt. Heute tummeln sich hier etwa 1 200 Geschäfte, Boutiquen, Kaufhäuser und Einkaufsgalerien. Kein Wunder also, dass sich hier ganz Montreal trifft, und dies nicht nur tagsüber, sondern auch nachts.
Der Marché Jean-Talon / ʘ ist der grösste Markt unter freiem Himmel in ganz Nordamerika und gleichzeitig der älteste Marktflecken der Stadt. Im Jahr 1933 eröffnet, trägt er den Namen des ersten Intendanten (d. h. Verwalter) von Neufrankreich. Im Herzen von «La Petite Italie» gelegen, Montreals Italienerviertel, zieht der Platz jährlich 2,5 Millionen Besucher in seinen Bann. Bauern und Handwerker bieten hier frische Produkte, Pflanzen und duftende Kräuter und vieles mehr an – sowohl im Sommer als auch im Winter.
Der Parc Olympique de Montréal / ʘ wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1976 erbaut – und gehört heute zu den Wahrzeichen der Stadt. Zum Olympiapark gehören der Turm des Olympiastadions (Tour de Montréal), das Olympic Stadium / ʘ, das Sportzentrum und schliesslich die Esplanade Financière Sun Life, einem weiträumigen Gelände, auf dem Sport- und Kulturevents aller Art unter freiem Himmel stattfinden. Zur Spitze des Turms gelangt man mit den verglasten Doppeldeckergondeln der turmeigenen Seilbahn. Oben angekommen, wird man mit einem traumhaften Blick auf die Stadt belohnt. Mit einer Höhe von 165 Metern und einer Neigung von 45 Grad ist der Turm übrigens der höchste geneigte Turmbau der Welt. Das Biodome / ʘ war ursprünglich die Radsporthalle der Olympiade 76. Seit 1992 ist hier das in seiner Art einmalige Naturmuseum entstanden mit fünf unterschiedliche Ökosysteme: Arktis, Laurentinische Wälder der Umgebung, den Sankt-Lorenz-Golf, einen tropischen Regenwald und die Antarktis.
Der Parc Jean-Drapeau / ʘ setzt sich aus den Inseln Île Sainte-Hélène und Île Notre-Dame zusammen und erhebt sich in der Mitte des Sankt-Lorenz-Stroms. Von den damals vorübergehend errichteten Bauwerken hat sich bis heute die berühmte Biosphère / ʘ erhalten, der einstige Länderpavillon der Vereinigten Staaten, der mittlerweile zum Museum umfunktioniert wurde. Die von der geodätischen Kuppel überragte Grünfläche ist heute Veranstaltungsort für zahlreiche Anlässe aus den Bereichen Kultur, Sport und Musik. Zur Anlage gehören eine «Wasserwelt» (Complexe aquatique), ein künstlicher Strand, ein olympisches Becken, verschiedene Gärten, ein Casino, der Circuit Gilles-Villeneuve / ʘ – Austragungsort des kanadischen Formel-1-Grand-Prix – sowie der Vergnügungspark La Ronde.